Henri. Der Freiwilligenpreis: Humanitäres Engagement sichtbar machen und wertschätzen
„Henri. Der Freiwilligenpreis“ erstmals in Niederösterreich in unterschiedlichsten Kategorien vergeben – Rotes Kreuz Niederösterreich und Club Niederösterreich als Kooperationspartner wollen damit soziales Engagement vor den Vorhang bitten und eine neue Anerkennungskultur auf den Weg bringen – stimmungsvolle Preisverleihung mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner in der Landesfeuerwehrschule Tulln als Fest der Ehrenamtlichen
„Niederösterreich ist DAS Land der Freiwilligen und Ehrenamtlichen. Ohne ihren Einsatz wäre vieles nicht möglich, wie ganz besonders das vergangenen Jahr deutlich gemacht hat“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner, die in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll der Festveranstaltung zur Verleihung des „Henri“ am 11. Oktober 2016 in der Landesfeuerwehrschule Tulln beiwohnte. In die gleiche Kerbe schlug auch GD Hubert Schultes von der Niederösterreichischen Versicherung, die den Wettbewerb als Hauptsponsor unterstützte. „Als Versicherung der Niederösterreicher ist es für uns geradezu selbstverständlich, die Ehrenamtlichkeit in diesem Land zu fördern. Daher werden wir auch 2018, wenn der „Henri“ zum zweiten Mal vergeben wird, wieder als Partner zur Verfügung stehen.“
„Mit dem Freiwilligenpreis wollen wir freiwilliges humanitäres Engagement in ganz Niederösterreich auszeichnen – ob seitens einer neu gegründeten Initiative, einer etablierten Organisation, einer Einzelperson, eines Unternehmens oder einer Gemeinde. Denn ehrenamtliche soziale Tätigkeiten sind in unserer Gesellschaft unverzichtbar und von unschätzbarem Wert für das Miteinander“, erklärte Präsident General Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. Dass man sich über 110 Einreichungen, die noch dazu eine unglaublich hohe Qualität auszeichne, freuen und eine insgesamt äußerst erfolgreiche Bilanz ziehen könne, liege nicht zuletzt an der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Club Niederösterreich sowie den Partnerorganisationen, der Caritas, der Diakonie Flüchtlingshilfe, der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, der Niederösterreichischen Feuerwehr, der Landjugend Niederösterreich, dem Samariterbund Niederösterreich und dem Service Freiwillige.
Dass Freiwilligkeit viele Facetten habe und auch große Veränderungen, etwa in Richtung temporäres und themenbezogenes Engagement der Zivilgesellschaft, erfahre, sollte mit der Vergabe des Preises in zehn unterschiedlichen Kategorien zum Ausdruck gebracht werden, erläuterte die Geschäftsführerin des Club Niederösterreich, Theres Friewald-Hofbauer. „Der einzelne Mensch ist die Basis für individuelles oder in Gruppen und Vereinen organisiertes Helfen. Unternehmen und Gemeinden kommt die Aufgabe zu humanitäres Wirken durch geeignete Strukturen und Maßnahmen zu ermöglichen, zu fördern und zu vervielfachen“, so Friewald-Hofbauer weiter.
Die zehn PreisträgerInnen –
- Heinrich Wahl (Blutspendewesen),
- Abdul Fakhouri (Jungend unter 30 Jahren),
- Annemarie Lischke (Personen im Rahmen von Organisationen),
- Herta Zeinzinger (Rotkreuz-Mitarbeiterin),
- Atena Atayie (Zivilcourage),
- Bad Pirawarth (Freiwilligenfreundliche Gemeinde),
- Landbäckerei Raschbauer (Kleines Unternehmen),
- Krumböck GmbH (Mittleres Unternehmen),
- Kastner Gruppe (Großes Unternehmen) und
- Netzwerk Michelhausen (Gruppen/Initiativen) –
wurden von einer Jury, bestehend aus je einer/m VertreterIn aller Partnerorganisationen, an Hand der eingereichten Unterlagen ermittelt und mit einer formschönen und symbolträchtigen Statuette sowie Sachpreisen und Urkunden bedacht. Ermöglicht wurde der Wettbewerb dank der Unterstützung durch die Niederösterreichische Versicherung als Hauptsponsor, die Haas Food Equipment GmbH, die Niederösterreichische Wohnbaugruppe, die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, die Flughafen Wien AG und des Freiwilligenfonds des Sozialministeriums. Henri. Der Freiwilligenpreis wird ab heuer im Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen.
Fotos Copyright: NLK Burchhart